Halten Sie sich in Küstennähe auf und verspüren Sie ein starkes Erdbeben, dann eilen Sie sofort zu einem hochgelegenen oder küstenfernen Zufluchtsort, da starke küstennahe Erdbeben Tsunamis verursachen können. Allerdings folgt einem solchen Beben nur in etwa 10 bis 20 % der Fälle auch ein gefährlicher Tsunami. Dennoch sollten Sie nicht voreilig wieder in tiefere küstennahe Gebiete zurückkehren, sondern möglichst eine offizielle Entwarnung abwarten, es sei denn, dass Sie von Ihrer Position aus sicher einschätzen können, dass den Erschütterungen innerhalb etwa einer Stunde kein Tsunami gefolgt ist.
Halten Sie sich in Küstennähe auf und verspüren Sie ein starkes Erdbeben, dann eilen Sie sofort zu einem hochgelegenen oder küstenfernen Zufluchtsort, da starke küstennahe Erdbeben Tsunamis verursachen können. Allerdings folgt einem solchen Beben nur in etwa 10 bis 20 % der Fälle auch ein gefährlicher Tsunami. Dennoch sollten Sie nicht voreilig wieder in tiefere küstennahe Gebiete zurückkehren, sondern möglichst eine offizielle Entwarnung abwarten, es sei denn, dass Sie von Ihrer Position aus sicher einschätzen können, dass den Erschütterungen innerhalb etwa einer Stunde kein Tsunami gefolgt ist.
Nehmen Sie die starken Erdbebenerschütterungen innerhalb eines Gebäudes wahr, dann verhalten sie sich entsprechend erdbebenspezifischer Anweisungen Befindet sich das Gebäude in einem potenziellen Tsunami-Überflutungsgebiet, dann verlassen Sie das Gebäude sofort nach Abklingen der Erschütterungen und eilen Sie zu einem höheren oder küstenferneren Zufluchtsort (Ausnahme: solide und durch das Beben nicht geschädigte Stahlbeton-Hochhäuser).
Informieren Sie Menschen in Ihrer Nähe über Ihre Wahrnehmungen und warnen Sie diese entsprechend.
Werden Sie dennoch von der Welle erfasst, dann sollten Sie, wo immer möglich, versuchen, sofort auf einen hohen, stabilen Felsen oder auf ein stabiles Haus zu steigen oder sich an einem Baum oder Mast festzuhalten, daran so hoch wie möglich zu klettern und zu verharren. Nur so können Sie u. U. vermeiden, von nachfolgenden Wellen erfasst oder durch die anschließend rückflutenden Wassermassen ins offene Meer hinausgespült zu werden. Auch wenn das umgebende Wasser nicht mehr strömt und sich wie ein See beruhigt hat, sollten Sie noch nicht von Ihrem erhöhten, sicheren Standort heruntersteigen, denn das Wasser könnte in Kürze entweder zum Meer zurückströmen oder die nächste Welle könnte umgehend kommen. Wenn dann schlussendlich alles Wasser ins Meer zurückgeströmt ist, wird sich die Überflutung z. B. alle 30 bis 60 Minuten mit abklingender Intensität wiederholen.
Sichere Zufluchtsorte sollten auf keinen Fall nach Rückzug der ersten Welle(n) bereits wieder verlassen werden. Man muss ggf. mehr als fünf Stunden auf den höher gelegenen Zufluchtsorten ausharren und sollte in tiefliegende Küstenbereiche erst nach offizieller Entwarnung zurückkehren.
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